Am siebten Juni 2024 hat die Klasse 7A unter Klassenvorstand Frau Mag. Isabell Wöhrer mit deren Deutschlehrerin Frau Prof. Schaffranek das Literaturmuseum, Johannesgasse 6, 1010 Wien, besucht. Sie haben an einer Führung zweier separater Ausstellungen teilgenommen und im Anschluss haben sie, zur Festigung des Erlernten, noch einen Kreativen Schreibworkshop praktiziert. Abschließend gab es für die Schüler noch die Möglichkeit eine dritte Ausstellung anzuschauen.
Die interaktive Führung startete mit der Frage, wie man Literatur richtig ausstellen könne und diese wurde bis zum Abschluss der Führung (dem Schreibworkshop) weiter behandelt. Die Ausstellung führte die Schüler*innen weiter in den nächsten Raum, wo die Zensur behandelt wurde. Die Ausstellung versuchte diese, wie in den restlichen Räumen, abermals mit Kunstwerken darzustellen. Zusätzlich wurden als ein weiteres Medium CDs und Tonaufnahmen herangezogen. In jedem Raum gab es mehrere Orte, wo man mit Hilfe von Kopfhörern individuell Erklärungspodcasts anhören konnte. Leider gab es für die Schüler*innen nicht die Möglichkeit diese auch zu nutzen, da die Zeit sehr strikt geplant war und aufgrund dessen keine Zeit für dies war. Ein anderer Bereich der Führung zeigte die Vielfalt der österreichischen Schriftsteller*innen und wie sie mit verschiedenen Krisen und kritischen Themen umgegangen sind. Ein explizites Beispiel dafür wäre der zweite Weltkrieg und wie sich die Autoren nach dem Krieg mit dem Thema in ihren Werken befasst haben. Zum Abschluss der Führung wurde ein kreativer Schreibauftrag gestaltet. Dieser war wie folgt aufgebaut: Die Jugendlichen sollten sich ein Exponat, mit dem Literatur dargestellt wird, aussuchen und dieses mit allen Mitteln der Kunst beschreiben. Sie hatten die Freiheit zwischen einer kurzen Beschreibung und einem komplexeren Gedicht. Am Ende wurde unter den Klassenkamerad*innen verglichen. Abschließend gab es für die Schüler*innen noch die Möglichkeit den dritten Stock mit der Sonderausstellung über Friederike Mayröcker zu begutachten.
Eine kleine Umfrage meiner Klassenkolleg*innen hat gezeigt, dass die Führung eigentlich sehr gut angekommen ist. Ein paar hatte im Vorhinein das Gefühl, das sich die Führung über einen großen Zeitraum strecken könnte, dem war aber nicht so. Sie fanden die eingeplante Zeit äußerst passend. Außerdem hat die Umfrage gezeigt, dass das Vorgetragene im Großen und Ganzen ziemlich interessant war und die Klasse einen weiteren solchen Ausflug begrüßen würde.
Johannes S. (7 A)