An 2 Projekt-Tagen arbeiteten die Klassen 5D, 7B und 7C zum Thema Protest und Widerstand:
Zum Einstieg wurden in Kleingruppen unterschiedliche Stationen des ersten „Wiener Protestwanderweges“ besucht um vor Ort Informationen zum jeweiligen Protest und/oder Widerstand dazu via QR Codes und Soundfiles zu bekommen.
Besucht wurden:
- die Angewandte / Recht auf Asyl
- O5 Stephansdom / Zeichen des Widerstandes
- Rosa Lila Villa / LGBTQI Rechte
- Rahlgasse / erstes Mädchengymnasium
- WUK / sanfte Besetzung
- Arena / Besetzung
- und das Jüdische Museum
Am zweiten Tag schauten wir uns den Film WIDERSTANDSMOMENTE von Jo Schmeiser im Filmcasino an. Im Anschluss an den Film diskutierten wir mit der Regisseurin und einer der Protagonistinnen, der ehemalige BORG 3 Schülerin, Judith Umathum über Möglichkeiten des Protests vor allem auch am Beispiel der Proteste „Aus mit Raus!“ gegen die Abschiebung einer Schülerin unserer Schule.
Erster Wiener Protestwanderweg
Der Wiener Protestwanderweg, ein Projekt von Zentrum polis und dem Schriftsteller Martin Auer, macht für Jugendliche erfahrbar, was in der Vergangenheit an Rechten für uns alle erstritten wurde, wie Menschen sich organisiert und viel erreicht haben – und wie diese Kämpfe und Errungenschaften das Wiener Stadtbild bis heute prägen.
An Orten, die mit solchen Protesten in Verbindung stehen, vorzugweise an Orten, die es ohne Protestbewegung so nicht geben würde, werden sogenannte „mobile tags“ angebracht. Das sind zweidimensionale Strichcodes, die mit einem Smartphone eingelesen werden können und so eine Verbindung zum Internet herstellen. Auf diese Weise können für den Ort relevante Informationen (Texte, Bilder, Tondokumente und Videos) direkt an Ort und Stelle abgerufen werden.
Kino Widerstandsmomente + Diskussion mit Jo Schmeiser und Judith Umathum
Der Film Widerstandsmomente trägt Stimmen, Schriften und Objekte aus dem Widerstand gegen die Nazis in die Gegenwart. Politisch engagierte Frauen von heute reagieren auf den historischen Widerstand und stellen aktuelle Bezüge her. Ein Seil spannt sich von dem was gestern war, und dem, was heute geschieht, zu dem was sein könnte: eine solidarische Gesellschaft ohne Diskriminierung und Ausgrenzung.
Regiestatement von Jo Schmeiser
widerstandsmomente.at