Sportwoche 6. Klassen

Sportwoche der sechsten Klassen: 16.  –  20. Mai 2022/St. Johann im Pongau

Zuallererst müssen wir erwähnen, dass die Sportwoche alle Klassen und vor allem unsere Klasse, die 6B, sehr zusammengeschweißt hat.

Das LehrerInnen-SchülerInnen-Verhältnis ist außerhalb der gewohnten Schulumgebung auch etwas anderes, was sich rückwirkend positiv auf die LehrerInnen und uns auswirkt, da man einander anders kennenlernt als im gestressten Schulalltag.

Als wir angekommen sind, sind wir sofort auf eine Wanderung in die Liechtensteinklamm aufgebrochen. Es war ein echtes Erlebnis und die großen Felsen haben sehr beindruckend auf uns gewirkt. Danach hat es leider zu regnen begonnen und wir mussten uns im Restaurant „Klammwirtin“ kurz einen Unterschlupf suchen.

Den Dienstag Vormittag haben wir mit Sport und am Teich verbracht, und am Nachmittag dann mit der ersten Aktivität, nämlich dem Floßbauen, gestartet. Es war eine gute Teamaufgabe, ein Problem, das wir als Gruppe lösen mussten, ohne egoistisches Gedankengut aufzubauen. Wir haben uns der Aufgabe in drei Teams gewidmet und erfolgreich ein fahrtüchtiges Floß gebaut, was – je nach Team – leider früher oder später untergegangen ist. Spaß und Badespaß waren auch vorhanden, eine nachträgliche Gruppen Koordination und Dynamik ist uns für den Schulalltag positiverweise erhalten geblieben.

Der dritte Tag ist sehr sportlich gewesen, wir sind für einige Stunden im Hochseilklettergarten gewesen. Es hat vier Parcours gegeben, denen wir uns mutig gestellt haben. Sie sind für den einen oder die andere eine große Überwindung und ein großer Schritt aus ihrer Komfort-Zone gewesen. Dennoch haben wir es alle unversehrt geschafft und haben auch dort Teamfähigkeit und Hilfsbereitschaft bewiesen.

Am gleichen Tag ist noch Kistenturmklettern als Aktivität am Programm gestanden. Was braucht es dazu? Zwei Leute, die das Sturzseil für die Absicherung der KlettererInnen halten, zwei Leute, die die Kisten halten, eine Person, die den KletterInnen die Kisten gibt und ein/e Kistenkletterer/in. Koordination und Ruhe sind die wesentlichen Schlüsselpunkte, auf die es hier ankommt.

Nach dem Kistenbau hatten wir die Möglichkeit für ein einmaliges Erlebnis: eine Fackelwanderung, bei der wir in der sehr schönen Umgebung unseres Hotels und im Wald mit einer langen Kerze in der Hand spazieren gehen durften. Später sind alle Klassen gemischt am Lagerfeuer gesessen, was eine großartige Gelegenheit war, mit Schülern & Schülerinnen außerhalb unserer Klasse zu reden und ein paar Marshmallows zu genießen: Essen darf ja auch nie fehlen! Am nächsten Tag sind wir früh auf den Beinen gewesen und haben uns für die Aktivität Try-Out Survival bereit gemacht, wobei es wieder auf sehr viel Teamarbeit angekommen ist. Unterschlumpf bauen, Feuer erzeugen, verschiedene Kräuter kennenlernen, und und und.  Alles Wissen, das macht braucht, um im Freien zu überleben. Nichtsdestotrotz war aber unsere Lieblingsbeschäftigung, den Hund Diego zu streicheln, der uns begleitet hat. Danach hat es geheißen: Zeit für eine Wanderung in die Eisriesenwelt. Der atemberaubend schöne Weg dahin war zwar etwas lang, aber er war es definitiv wert. Die Kälte drinnen ist außerdem eine -coole- Erfrischung gewesen und man hat keine Gedanken daran verloren, dass man etwas erschöpft war, weil unsere Führung in der Höhle bei fast allen von uns Interesse geweckt hat.

Unser letzter Tag war ein sehr entspannter, weil wir die Gelegenheit hatten, uns auszusuchen, wie wir den Vormittag verbringen möchten: in der Sporthalle, draußen am Trampolin oder auch im Teich schwimmen gehen. Zuletzt haben wir ein gemeinsames Gruppenbild gemacht, und dann ist es mit Koffer und neuen Erinnerungen bepackt zurück nach Wien gegangen.

Dario O. & Duygu M., 6B