Am 17. September 2019 unternahmen die Klassen 6B, 6D und 7A mit den BegleitlerhrerInnen Prof. Forberger, Prof. Krampl, Prof. Lanegger, Prof. Schwärzler und Prof. Wieshammer eine Exkursion ins Steirische Vulkanland um die Riegersburg und die Schokoladenmanufaktur Zotter zu besuchen.
Bericht einer Schülerin aus der 6. Klasse:
Alte G’schichtn und Zucker
Am Dienstag, dem 18.September, fuhren die Klassen 7A, 6B und 6D in die Steiermark zur Riegersburg und zur Zotter Schokoladen-Manufaktur. Die 2 Stunden vergingen wie im Fluge. Als wir ankamen, durften wir (glücklicherweise), mit dem etwas hohen und steilen Lift auf die Burg hinauffahren. Die Aussicht war prächtig, wenn man keine Höhenangst hat.
Im Innenhof wurden die fast 100 Schüler*Innen in zwei Gruppen eingeteilt. Als sich die erste Gruppe auf den Weg machte, um an der Führung teilzunehmen, suchte die Zweite nach dem Hufeisen an einem Brunnen. Wenn ein Mädchen das Hufeisen findet, wird sie bald den Mann für’s Leben finden, so heißt es in der Geschichte. Lustig, dass ich zu den Letzten gehört habe.
Wir lernten viel über die Familien, besonders über die Frauen und solche, die als Hexen getötet wurden. Ein bisschen über 40% aller Opfer waren auch Männer. Wer glaubt, dass solche Morde aufgehört haben, hat sich geirrt. Auch heute noch werden in manchen Entwicklungsländern Menschen durch Aberglauben umgebracht.
Nach den ästhetischen Prunksälen und den etwas weniger ästhetischen „betrunkenen Puppen“, durften wir uns auf den Weg zum Bus machen. Zu Fuß. Als die gefühlten 50 Gruppenfotos geschossen waren, gingen wir los.
Ein paar Klageschmerzen weiter, kamen wir in der Zotterfabrik an. Schon im Foyer durften wir uns leckere Schnecken-Schokolade und knusprige Mehlwürmer gönnen. Bis wir dann in den Kurzfilm „Kakao statt Kokain“ gebeten wurden. Wir lernten mehr über die „quirky“ Person hinter der Schokolade, die Verarbeitung in Peru und den Problemmarkt Drogen. Danach durften wir uns durch die Gänge (fr)essen. Wem danach die Schokolade aus den Ohren hing, konnte noch einen Vorrat anschaffen.
Im essbaren Tiergarten konnte man sich den „Friedhof unbeliebter Sorten“ und leckere Tiere wie Strauße und Alpakas ansehen. Auch viele Spiele wie Stiefel-schmeißen gab es. Die (schmerzhafte) Rutsche kann ich nur empfehlen! Musiklauschen am Bach gab es auch. Nur was es mit den komischen Tiermasken hinter dem Stall auf sich hat, ist mir nicht so ganz klar….
Im Großem und Ganzen wiederspiegelt dieser Garten die schräge, zwei verschiedene Schuhe tragende Person, Josef Zotter.
Viva la chocolation! Wie es unter dem Schokolade essenden Che Guevara stand.
Bericht einer Schülerin der 7. Klasse:
Am 17.9.2019 machten einige Klassen unserer Schule im Fach Geographie und Wirtschaftskunde sowie Geschichte und Sozialkunde eine Exkursion in die Steiermark, um die Riegersburg und die Zotter-Schokoladenfabrik zu besichtigen.
Unser erstes Ziel war, wie bereits erwähnt, die sich auf einem erloschenen Vulkan befindende Riegersburg, deren erste schriftliche Erwähnung schon im Jahre 1122 erfolgte. In der Führung durch jene Festung lernten wir viel über die verschiedenen Familien, die dort residierten, unter anderem die Familien Stadl, Ursenbach, Wechsler und Liechtenstein. Der Name „Riegersburg“ leitet sich übrigens von einem der ersten Burgbesitzer, Rüdiger (damals „Ruotker“) ab. Im Laufe der Zeit wurde dann schließlich aus „Ruotkersburg“ die „Riegersburg“.
Anschließend besuchten wir nachmittags die Zotter-Fabrik in Bergl, ebenfalls in der Steiermark. Dort durften wir so viel Schokolade essen, wie wir wollten bzw. schafften. Genau dies taten wir auch und nachdem sich das dann schlussendlich als keine so gute Idee herausstellte, sehnten wir uns alle nur noch nach einem: Wasser!
Das Besondere an der Zotter-Schokolade ist, dass sie fairtrade-zertifiziert und 100% bio ist. Das Motto der handgeschöpften Schokolade: #bean_to_bar
Schon von der Kakaobohne wird der gesamte Weg bis zur fertigen Schokolade verfolgt. Jeder Schritt in der Herstellung der Schokolade erfolgt unter dem Namen „Zotter“.