Auf der Suche nach Lernräumen, die von den standardisierten Klassenzimmern abweichen, eignete sich die 6d Orte innerhalb des Schulgebäudes an und gestaltete diese in den Fächern Bildnerische Erziehung und Bildnerisches Gestalten um. In der Planung unterstützte zusätzlich die Landschaftsplanerin Sabine Gstöttner die Klasse. Mit selbst gestalteten Eingriffen wurden die erforschten und schließlich neu definierten Räume zu Orten der Kommunikation, des Rückzugs, des Austausches, des Beobachtens, der Bewegung, der Information, etc. außerhalb des Klassenraums umfunktioniert.
Sechs Stationen stehen für die unterschiedlichen Lernbedürfnisse zur Verfügung:
–> Der kreisrunde Gesprächsraum in der Aula im 2. Stock: Lernen im Gespräch, beiläufiges Lernen
–> Der Chill Space in der Aula 2. Stock: Lernen durch Hören, Sehen und Lesen, beiläufiges Lernen
–> Der grüne Lerngruppenraum auf der Terrasse: Lernen in kleinen Gruppen, entdeckend, informell
–> Der in sich geschlossene Wissensraum: Individuelles, absichtliches Lernen
–> Die Lernzelle unter freiem Himmel: Individuell, ohne Störung, durch Ausprobieren und Experimentieren
–> Der Lernparcours im 2. Stock: Lernen in Bewegung, absichtliches Lernen
Wien 2010, Eva Lausegger, Josef Populorum, Barbara Zeilinger