„Die ästhetische Erziehung ist der Inbegriff der Erziehung überhaupt, da nur sie das Wesen des Menschen hervorzubringen vermag. „der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt“ (Friedrich Schiller)
Die Schüler/innen sollen einen kreativen und kritischen Umgang mit der Kunstform Drama lernen; einen Überblick über die historische Entwicklung von Drama und Theater erwerben und grundlegendes Verständnis für die öko-sozialen Rahmenbedingungen, innerhalb derer Theater funktioniert, sowie Einblick in die verschiedenen Tätigkeitsbereiche innerhalb des Theaters (Bühnentechnik, Schauspiel, Dramaturgie, Regie,…) gewinnen. Hinsichtlich ihrer Persönlichkeitsentwicklung steigern die Schüler/innen Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Ausdrucksfähigkeit, Empathie und Teamfähigkeit.
Im Wahlpflichtfach „Theater“ wird mit thematischen Schwerpunkten gearbeitet, es ist aber grundsätzlich aufbauend, dh, die unterschiedlichen Themen und Kompetenzen werden immer wieder und vertiefend aufgegriffen und behandelt.
- Theater als Spielort (Bühnenformen, Bühnenausstattung,…)
- Theater als Betrieb (Theaterberufe, gesetzliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen wie Urheberrecht etc.)
- Geschichte des Dramas und des Theaters von der Antike bis zur Aufklärung (Tragödie/Komödie, Mysterienspiel, Commedia dell’Arte, Barockdrama,…)
- dramatischer Vortrag von lyrischen und epischen Texte
- Geschichte des Dramas und Theaters von der Klassik bis 1945 (klass. Drama, ep. Theater,… )
- Modernes Drama und Theater (1945 bis Gegenwart)
- Bühnengestaltung (Kulisse und Requisite)
- Dramaturgie und Textbearbeitung
- Grundlagen der Regie
- Theatertheorie und Theaterästhetik (Aufgaben des Theaters, Schauspieltheorien,…)
- Forumtheater und Unsichtbares Theater
- Dramaturgie und Textbearbeitung
- Grundlagen der Regie
- „Randbereiche“ des Dramatischen (Hörspiel, Fotostory, Videoclip,…)
- Grundlagen der Pantomime und Körpertheater
- Dramatisches Schreiben
- Bühnenpräsenz und Sprechtechnik
- Improvisation und Spiel nach Impuls (Bild-, Textimpuls, Musik,…)
- Rhythmus und Choreografie
- Rollendefinition und Rollenerarbeitung
- Maske und Kostüm
- Bühnentechnik (Licht, Ton, Spezialeffekte)
- praktische Erprobung historischer und zeitgenössischer Spielformen
- Besuch von aktuellen Theaterproduktionen und Reflexion
- Körpersprache und Bewegung:
- Sprache und Stimme
- Spiel, Improvisation und Rollenspiel
- Reflexion