Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, das Instrument kann von Anfang an erlernt werden.
Der Unterricht in Kleingruppen. (3-5 Schüler*innen) findet nachmittags zwischen 12:00 und 18:00Uhr in einem Ausmaß von 2 Wochenstunden statt.
Für besonders ambitionierte und interessierte Schüler besteht die Möglichkeit, ab der 6. oder 7. Klasse 2 weitere Stunden pro Woche Gitarre als vertiefendes Wahlpflichtfach zu besuchen (mit vertiefender Matura in Musikerziehung und Gitarre).
Literatur
Sololiteratur von Renaissance bis Pop
Liedbegleitung
Ensemblespiel
Erlernt wird klassische Technik, der Schwerpunkt liegt aber auf Popularmusik.
Ziele
Freude am Musizieren, auch vor Publikum (am Ende jedes Semesters findet ein kleines Konzert statt), effiziente Vorbereitung auf die Reifeprüfung
Es werden sämtliche Typen und Stile der Gitarre unterrichtet:
Klassische Konzertgitarre
Die Konzertgitarre hat einen Resonanzkörper aus Holz und ist mit Nylonsaiten bespannt. Sie hat sich durch ihren schönen Klang und virtuose Interpreten in den Konzertsälen der Welt als Soloinstrument behauptet.
Charakteristisch ist das vorwiegend mehrstimmige Spiel. Die Spieltechnik – mit den Fingern der rechten Hand – wird auch in anderen Stilrichtungen wie Pop und Jazz verwendet.
Flamencogitarre
Ursprünglich nur Gesang und Tanz begleitend, entstand im 20. Jahrhundert der solistisch gespielte Flamenco durch Kombination klassischer Spieltechniken (Arpeggio, Tremolo,…) mit folkloristischen Elementen.
Akustische Westerngitarre
Die Westerngitarre hat einen etwas größeren Korpus als die Konzertgitarre und ist mit Stahlsaiten bespannt. Sie wird hauptsächlich für Folk, Blues, Country- und Westernmusik sowie als Begleitinstrument für Pop und Rock verwendet. Man spielt mit Plektron (oder Plektrum = „Plättchen“) oder dem sogenannten „Fingerpicking“, ein der klassischen Zupftechnik sehr ähnlicher Anschlag, welcher Anfang des 20. Jahrhunderts von afroamerikanischen Bluesgitarristen erfunden wurde.
Elektrische Rockgitarre
Die erste elektrisch verstärkte Gitarre mit Vollholzkorpus und eingebauten Tonabnehmern wurde in den 30er Jahren von dem amerikanischen Gitarrevirtuosen Les Paul erfunden.
Sie wird an einen Verstärker mit Lautsprechern angeschlossen und ist das Hauptinstrument der Rock- und Popmusik.
Elektrische Jazzgitarre
Die Jazzgitarre hat einen Halbresonanzkorpus mit Tonabnehmern und ebenfalls Stahlsaiten, die jedoch rund geschliffen sind und einen weichern Klang haben als die Saiten von Western- und Rockgitarren. Sie entstand in der Swing- Ära des Jazz der 20-er Jahre (anfangs noch akustisch) und wird vorwiegend mit Plektron, aber auch mit Daumenanschlag und Fingerpicking – Techniken gespielt.
Bassgitarre
Die Bassgitarre hat nur vier Saiten. Diese sind dicker als die Saiten aller anderen Gitarretypen und klingen dadurch eine Oktave tiefer. Man schlägt die Saiten entweder mit den Fingern der rechten Hand oder mit dem Plektron an. Es gibt akustische und elektrische Modelle:
Die akustische Bassgitarre ist seit dem „Unplugged“ Revival Anfang der 90er sehr beliebt und wird häufig mit der akustischen Westerngitarre kombiniert.
Elektrische Bassgitarren werden seit den 50er Jahren in fast allen modernen Musikrichtungen verwendet und sind fixer Bestandteil jeder „richtigen“ Band.
Für weitere Informationen über den Gitarreunterricht am BORG 3 stehen Ihnen/Euch die Fachprofessoren Vladimir Blum und Monika Smetana gerne per Mail (monika.smetana@borg3.at) oder in den am Aushang angegebenen Sprechstunden zur Verfügung.